Spielverlauf
Die Red Bulls zunächst mit viel Zeit in der offensiven Zone, bis auf den Lattenkracher von Andreas Eder (1.) ließ Straubing aber wenig zu. Ähnliches Bild auf der anderen Seite, denn München verteidigte sehr konsequent. Das erste Drittel war über weite Strecken ausgeglichen. Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen, große Möglichkeiten waren auch nach der Anfangsphase Mangelware. Die Ausnahme war die Topchance von Chris DeSousa (16.). Weil der Münchner Stürmer knapp verfehlte, ging es ohne Treffer in die erste Pause.
Beide Mannschaften auch im Mittelabschnitt defensivstark. Einmal passten die Straubinger allerdings nicht auf – und das nutzten die Red Bulls aus. Ehliz erzielte nach einem Traumpass von Dominik Bittner das 1:0 (28.). Die Tigers investierten im Anschluss mehr in die Offensive, an Mathias Niederberger im Tor der Red Bulls war aber kein Vorbeikommen. So blieb es trotz Chancen auf beiden Seiten beim 1:0 nach zwei Dritteln.
Im Schlussabschnitt wollten die Tigers den schnellen Ausgleich, doch das Team von Trainer Toni Söderholm hielt dagegen und setzte Nadelstiche. Veit Oswald prüfte Hunter Miska, der Tigers-Schlussmann parierte, ehe auf der anderen Seite Tyler Sheehy die Latte traf (46.). Straubing ließ nicht locker und drehte binnen weniger Minuten die Partie durch Treffer von Matt Bradley (47.) und Michael Connolly (53.). Die Red Bulls versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, aber auch mit dem zusätzlichen Feldspieler war Miska nicht mehr zu bezwingen.