Spielverlauf
Das Duell körperbetont und zunächst ausgeglichen. Nach einer Tempoerhöhung der Red Bulls rückte dann aber Joacim Eriksson in den Blickpunkt. Der Schwenninger Keeper verhinderte gegen Chris DeSousa die Münchner Führung (7.). Wenig später ließ der Spitzenreiter Johannes Huß zu viel Raum, der mit viel Übersicht das 1:0 für die Wild Wings erzielte (8.). Tylor Spink sogar mit der Chance auf den zweiten Treffer, doch Mathias Niederberger parierte stark (10.). Das Team von Don Jackson hatte im Olympia-Eisstadion weiterhin die Spielkontrolle, gegen die kompakte und aggressive Schwenninger Defensive war vor der ersten Drittelpause aber kein Durchkommen.
Die Wild Wings früh im Mittelabschnitt mit einem Spieler mehr auf dem Eis. Alexander Karachun hatte in der 23. Minute das 2:0 auf dem Schläger, aber die Red Bulls überstanden diese Unterzahl schadlos. 10 Minuten später machte es München im Powerplay besser: Hager stand vor dem Tor genau richtig und glich die Partie mit seinem 200. Treffer in der Deutschen Eishockey Liga aus. Beide Teams in der Folge mit Möglichkeiten auf die Führung, darunter ein Lattenknaller von Schwenningens Florian Elias (37.).
Den ersten Hochkaräter im Schlussdrittel hatte Austin Ortega, der Münchner Angreifer wurde aber im letzten Moment geblockt (43.). Die Red Bulls zwar mit mehr Spielanteilen, aber auch Ungenauigkeiten. Schwenningen wiederum blieb ein hartnäckiger Gegner. Die Gäste lauerten auf ihre Chance und schlugen in der 58. Minute eiskalt zu: Karachun sorgte mit seinem Tor zum 2:1 für die Entscheidung zugunsten der Wild Wings.