CHL-Vorschau: EHC Red Bull München bei Ocelari Trinec

Samstag, 02. September 2023 | CHL-Vorschau: EHC Red Bull München bei Ocelari Trinec

Red Bulls wollen positiven Tschechien-Abschluss bei TrinecVorschau zum zweiten CHL-Spiel gegen Oceláři Třinec// CHL - VORSCHAUNach dem 3:4 im Penaltyschießen gegen Vitkovice Ridera steht am Sonntag unser zweites CHL-Match in Tschechien an. Gegen Oceláři Třinec wollen die Red Bulls den ersten Sieg einfahren.

30 Penaltys brauchte es am Freitag, ehe ein Sieger im ersten Spiel der neuen Champions-League-Saison 2023/24 gefunden wurde. Sowohl Mathias Niederberger als auch Vitkovice-Goalie Lukas Klimes zeigten ihre ganze Klasse und ließen zunächst nur einen Treffer bei je 14 Versuchen zu. Stuart Percy verwandelte letztlich den 15. Versuch der Tschechen und sicherte somit den zweiten Zähler für Vitkovice.

„Wir haben sehr gut angefangen und nach ihren Treffern ein gutes Comeback hingelegt. Es war ein wirklich hartes Spiel. Aber ich bin froh, dass wir zurückgekommen sind und noch einen Punkt geholt haben“, erklärte Trainer Toni Söderholm nach dem packenden Penaltyschießen. Am Sonntag steht die zweite Etappe in Tschechien an. Gegen Oceláři Třinec, den amtierenden Meister der Extraliga, soll nun der erste Dreier her.

Highlights: Vitkovice Ridera vs. Red Bull München (01.09.2023)

// HIGHLIGHTS - CHL

Top-Reihen beim tschechischen Meister

Vor den beiden sich regelmäßig abwechselnden Goalies Marek Mazanec und Ondřej Kacetl kurbelt Verteidiger Jakub Jeřábek (sieben Tore, 31 Vorlagen) das Offensivspiel an. Der Tscheche absolvierte bereits 37 NHL-Spiele. Ein anderer Akteur hat sogar 227 Einsätze und sieben Spielzeiten in der besten Liga der Welt zu verzeichnen. Die Rede ist vom Slowaken Martin Marinčin, der genauso wie Jeřábek zu den Eckpfeilern der Abwehr gehört. Neu an Bord sind Tomáš Kundrátek (HC Kometa Brno) und Richard Nedomlel (Bílí Tygři Liberec). Der gesamte Defensivverbund ist stark osteuropäisch geprägt mit einer Menge Nordamerika-Erfahrung.

Gleiches trifft auch auf den Sturm zu. Von den zehn besten Punktesammlern der Extraliga trugen gleich drei Angreifer das rot-weiße Trikot. Martin Růžička, schon 37 Jahre alt, lieferte 69 Punkte (32 Treffer, 37 Assists). Marko Daňo folgte mit 60 Zählern auf Platz zwei. Die beiden Flügelstürmer der ersten Reihe müssen in Zukunft ohne Center Tomáš Marcinko (44 Punkte) auskommen, der zu Kometa Brno wechselt. Andrej Nestrašil (62 Zähler) bleibt dagegen an Bord. Neu verpflichtet wurden Viliam Čacho (Dukla Trencin) und Kamil Wałęga (Liptovský Mikuláš).

Unsere neue Nummer 5 kennt den unangenehmen Gegner aus der Extraliga bereits. „Gegen Trinec habe ich mal mit HV71 gespielt. Wir sind damals im Sechzehntelfinale weitergekommen", erinnert sich der Schwede, der in der Saison 2015/16 auf die Tschechen traf. HV71 hat damals auswärts 2:2 und daheim 3:1 gespielt. Almquist bereitete im Rückspiel ein Tor vor. Ähnlich soll es nun auch mit den Red Bulls laufen.