Die 50-Prozent-Quote in der NHL
In der Organisation der Red Wings spielte er zunächst für das Farmteam Grand Rapids Griffins. Einer seiner damaligen Teamkollegen: Trevor Parkes. „Schon verrückt, dass wir uns gute zehn Jahre später in Deutschland wiedersehen”, freut sich Almquist. Der Linksschütze performte bei den Griffins stark, punktete als Verteidiger wie ein Stürmer und gehörte zu den besten Scorern seiner Mannschaft. Die logische Konsequenz: das NHL-Debüt für die Red Wings am 4. November 2013 gegen Winnipeg. Im nächsten Spiel gegen Dallas erzielte er sein erstes Tor. Zwei Einsätze, ein Treffer. 50-Prozent-Torquote - eine stolze Bilanz. Mehr Spiele in der NHL sollten es allerdings nicht werden.
2014 beendete er das Nordamerika-Abenteuer. Es folgten Jahre in der russisch geprägten KHL, der schwedischen SHL sowie der schweizerischen National League. Zuletzt spielte der 32-Jährige beim EV Zug. Und er lief für die Tre Kronor, das schwedische Nationalteam, auf. „Jede Liga ist anders und hat ihren eigenen Stil. Jedes Land hat eine andere Kultur. Deswegen waren alle Stationen interessant", blickt Almquist auf seine bisherigen Stationen zurück. Nun startet er das Kapitel München.
Der Schwede hat sich bereits in der Meister-Metropole eingelebt. Den Startschuss machte die Trachten-Einkleidung bei Angermaier, wo der Verteidiger nicht nur eine gute Figur in Lederhosen machte, sondern gleich Vorfreude auf die Wiesn zum Ausdruck brachte. „Es ist meine Premiere in einer Lederhose. Sie sitzt gut. Sie fühlt sich auf jeden Fall anders als meine Eishockeyhose an. Ich freue mich aber schon darauf, sie auf dem Oktoberfest zu tragen“, offenbarte Almquist nach der Anprobe.