Der elitäre Kreis
Als eine von wenigen nicht-skandinavischen Mannschaften werden die Red Bulls von Experten zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. Nicht ohne Grund: Es ist das Ergebnis harter Arbeit und starker Leistungen über die Jahre hinweg. Seit der Premiere in der Königsklasse hat es München stets in die Playoffs geschafft. Kein Wunder also, dass unser Team in der ewigen CHL-Tabelle auf dem ausgezeichneten dritten Platz zu finden ist. Und in der ewigen Plus-Minus-Statistik findet sich sogar ein Münchner auf dem allerersten Platz. Es ist unser Abwehrass Koni Abeltshauser, das mit +27 zwei Zähler mehr auf seinem Konto hat als CHL-„Legende“ Ryan Lasch (meiste Punkte, meiste Tore, meiste Assists).
Hager und der große Hunger
„Je näher du an dein Ziel kommst, desto größer wird der Hunger – besonders, wenn du es nicht erreicht hast“, meint Hager, der auf die Finalniederlage 2019 (1:3 gegen Frölunda HC) und das Halbfinal-Aus gegen Tappara Tampere (0:3) im Februar dieses Jahres anspielt. In dieser Saison möchte der 33-Jährige „die Dominanz der schwedischen Teams brechen“. Denn einzig und allein im Jahr 2018 kam der Champion nicht aus Schweden, sondern aus Finnland (JYP Jyväskylä). Es wird Zeit für ein wenig Abwechslung.
So weit schafften es die Red Bulls
2015/16: Sechzehntelfinale
2016/17: Sechzehntelfinale
2017/18: Achtelfinale
2018/19: Finale
2019/20: Viertelfinale
2020/21: Saison abgesagt (Corona)
2021/22: Halbfinale