Spielverlauf
Die Zuschauer sahen von Beginn an ein intensives Derby. München mit dem besseren Start, den ersten Treffer erzielten aber die Gäste: Mark Zengerle fälschte ab, der Puck trudelte über die Linie – 0:1 (4.). Die Tigers danach aggressiv und weiter im Vorwärtsgang, Mathias Niederberger parierte mehrmals stark. Auf der anderen Seite nutzten die Red Bulls das erste Powerplay der Partie: Parkes netzte aus dem Slot zum 1:1 ein (14.). Das letzte Wort im ersten Drittel hatte aber Straubings Parker Tuomie, der seine Farben erneut in Führung brachte (18.).
München ab dem Mittelabschnitt ohne die angeschlagenen Maksymilian Szuber und Niederberger. Daniel Allavena ersetzte den deutschen Nationaltorhüter und war in seinem ersten Saisonspiel für die Red Bulls zunächst selten gefordert. Denn seine Teamkollegen erhöhten den Druck und erspielten sich einige Topchancen, darunter ein Alleingang von Ben Smith, den Florian Bugl im Tigers-Tor entschärfen konnte. In der 30. Minute war der Goalie dann aber geschlagen, weil Parkes ganz genau zielte. Straubing danach wieder aktiver – ein offener Schlagabtausch mit starken Torhütern: Bugl rettete unter anderem gegen Daubner (34.), Allavena gegen Zengerle (36.).
Hohes Tempo und harte Checks auch im Schlussabschnitt. Austin Ortega hatte die erste von zahlreichen Münchner Topchancen (44.), doch der US-Amerikaner scheiterte am Lattenkreuz. Kurz darauf bekamen die Gäste einen Penalty zugesprochen: Allavena entschied das Duell mit Taylor Leier für sich (45.) und verhinderte damit den erneuten Rückstand. In der Schlussphase die Red Bulls mehrere Male nah dran am dritten Treffer, es blieb aber beim 2:2 nach 60 Minuten.
In der Verlängerung hatten beide Teams starke Aktionen. Die Entscheidung in der 63. Minute: Ehliz sicherte den Red Bulls mit seinem präzisen Schuss den Zusatzpunkt.