Spielverlauf
Beide Teams waren zunächst auf eine stabile Defensive bedacht. Nach etwa zehn Minuten übernahmen die Red Bulls die Kontrolle über das Spiel. Ben Smith hatte die Führung in der 11. Minute auf dem Schläger, kurz darauf folgte das erste Powerplay seiner Mannschaft: DeSousa lauerte am rechten Bullykreis und hämmerte den Puck unter die Latte (15.). Hager machte nur 70 Sekunden später nach einer sehenswerten Kombination den Münchner Doppelschlag perfekt – 2:0 nach 20 Minuten.
Die Red Bulls auch im Mittelabschnitt konzentriert, spielfreudig und im Powerplay erfolgreich: DeSousa setzte den Puck genau in den Winkel (26.) – das zweite Traumtor des Stürmers. Die Vorarbeit leistete sein Torhüter Mathias Niederberger, der das Spiel mit einem langen Pass an die zweite blaue Linie schnell machte. Dustin Strahlmeier im Kasten der Grizzlys verhinderte danach einen höheren Rückstand. Beim Alleingang von Schütz in Münchner Unterzahl war der Torhüter allerdings chancenlos (35.).
Wolfsburg versuchte noch einmal alles und brachte nun mehr Pucks zum Tor von Niederberger durch, am Münchner Keeper war aber kein Vorbeikommen – bis in die 54. Minute: Spencer Machacek markierte den Anschlusstreffer. Grizzlys-Trainer Mike Stewart brachte danach den zusätzlichen Feldspieler, die Aufholjagd blieb aber aus. Denn Niederberger verhinderte mit seiner Glanzparade gegen Rhett Rakhshani den nächsten Treffer der Hausherren (57.). Das letzte Wort hatte DeSousa, der per Empty-Net-Tor zum 5:1 seinen Dreierpack komplettierte (58.).