Bescheidenheit im Erfolg
Insgesamt bringt es Jackson in seinen bislang 999 Spielen auf 651 Siege für die Düsseldorfer EG, die Eisbären Berlin und Red Bull München. Eine annähernd ähnliche Erfolgsbilanz sowie Anzahl an Spielen kann kein anderer Übungsleiter in der höchsten deutschen Spielklasse vorweisen. Da passt es nur zu gut, dass der 66-Jährige die Schallmauer am Oberwiesenfeld durchbrechen wird.
Schließlich ist der Familienvater seit inzwischen acht Jahren untrennbar mit dem Münchner Eishockey verbunden. „Über solche Meilensteine machst du dir zum Start deiner Karriere natürlich keine Gedanken. Ich muss auch gestehen, dass ich bei der Anzahl meiner Spiele nicht mitgezählt habe“, gibt er gewohnt bescheiden zu.
Die Menschlichkeit steht über allem
Denn der DEL-Trainer des Jahres 2019 mag es überhaupt nicht gerne, im Fokus zu stehen. Für ihn rückt einzig und allein die Mannschaft in den Mittelpunkt. „Am Ende des Tages sind es die Spieler, die auf dem Eis stehen und die Meisterschaft holen“, sagt er. Dieses Credo hat der zweimalige Stanley-Cup-Sieger mit den Edmonton Oilers während seiner Zeit in Nordamerika vermittelt bekommen.
„Glen Sather, mein damaliger Coach bei den Oilers, hatte einen großen Einfluss auf mich. Er war wie ein Vater für uns und hat sich auch für den Menschen hinter dem Spieler interessiert. Genauso versuche auch ich mit meinen Jungs umzugehen.“ Mit Erfolg: Es gibt keinen Spieler, den Jackson trainiert hat, der diese Eigenschaft nicht bestätigen kann.