Positive Bilanz in der Champions League
Mit dem dritten Tabellenplatz in der abgelaufenen Spielzeit qualifizierte sich Lukko Rauma zum insgesamt sechsten Mal für die Champions League. Nach dem Verpassen der Königsklasse in der vergangenen Saison sind die Südfinnen nun wieder auf europäischer Ebene vertreten.
Höhepunkt war bislang die Halbfinalteilnahme 2016. Ein Jahr zuvor sowie in 2022 gelang immerhin der Sprung ins Viertelfinale. Insgesamt holte das Team in 37 CHL-Spielen 18 Siege, 14 Partien gingen verloren. Zudem können sie ein positives Torverhältnis (104:76) vorweisen.
Ein Zwillingspaar kehrt unter neuem Trainer zurück
Trainiert wird die junge Mannschaft ab sofort von Tomi Lämsä. Der 43-Jährige wurde Ende April als neuer Headcoach vorgestellt. Zuvor betreute der Finne die U20-Nationalmannschaft seines Heimatlandes. „Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten und sie zu führen. Ich arbeite viel mit den Spielern unter vier Augen. Der Kader ist im Moment vielversprechend“, sagte der neue Übungsleiter bei seinem Amtsantritt.
Teams aus Finnland gelten als besonders laufstark und taktisch hervorragend ausgebildet. Nicht umsonst besteht der aktuelle Kader zum großen Teil aus finnischen und schwedischen Cracks. Ausnahmen bilden Profis aus Kanada, wie Torhüter Samuel Harvey (neu vom HC Bozen) oder die beiden Verteidiger Matthew Abt und Josh Brook (neu von den Calgary Wranglers). Im Sturm soll in Zukunft unter anderem wieder ein schwedisches Zwillingspaar für Tore sorgen. Pathrik und Ponthus Westerholm kehrten von den Malmö Redhawks zu Lukko zurück.
Der mit Abstand bekannteste Eishockeyprofi, der in Rauma geboren wurde, trug allerdings nie das blau-gelbe Trikot. Sebastian Aho gehört heute zu den NHL-Superstars in Diensten der Carolina Hurricanes. Dafür spielte etwa Petri Vehanen, von 2014 bis 2018 Torhüter der Eisbären Berlin, lange Zeit für seinen Heimatclub.