„Reife macht viel aus“
In diesen drei Jahren hat sich viel getan. Auf welchem Gebiet Eder die größte Entwicklung hinlegte? „Das kann ich gar nicht so genau sagen. Ich bin der Meinung, dass ich mich in vielen Bereichen verbessert habe‘‘, entgegnete der deutsche Nationalstürmer und ergänzte: „Ich habe drei Jahre an Erfahrung gesammelt. Man sieht andere Dinge, lernt neue Dinge. Die Reife macht bei einem Eishockeyspieler viel aus.“ Der 1,89 Meter große und 93 Kilogramm schwere Rechtsschütze besticht besonders mit Spielwitz und seinem hervorragenden Abschluss.
In der Hauptrunde der abgelaufenen Spielzeit brachte es Eder auf 41 Scorerpunkte und hatte damit einen großen Anteil daran, dass sich die Straubing Tigers ein Champions-League-Ticket gesichert haben. Trotz des Wechsels wird er in der kommenden Saison nicht auf die europäische Königsklasse verzichten müssen, denn die Red Bulls haben sich zum achten Mal in Serie qualifiziert. Die Gruppe C mit den Rapperswil-Jona Lakers, Slovan Bratislava und Tappara Tampere schätzt Eder als „besonders stark“ ein. „In der Champions League gibt es grundsätzlich keine leichten Gegner. Jede Mannschaft musste sich ihren Startplatz hart erkämpfen. Wenn man den Wettbewerb gewinnen möchte, muss man es sowieso mit jedem Team aufnehmen können“, so Eder. Wo alles angefangen hat
Der Gedanke an seine ehemalige und zukünftige sportliche Heimat weckt viele positive Erinnerungen: „Die Stadt ist unfassbar. Ich habe hier in München meine PENNY DEL-Karriere begonnen und unvergessliche Momente mit den Jungs erlebt. Daran möchte ich natürlich anknüpfen.“ Es gibt viele Orte, die Eder in den ganzen Jahren zu schätzen und lieben gelernt hat. „Am meisten“, so unsere künftige Nummer 20, „freue ich mich aber auf das Olympia-Eisstadion mit unseren Fans.“