Berliner Kurskorrektur & Konstante
Vor dem 11. Spieltag waren die Eisbären auf Rang 13 zu finden. Ein ungewohntes Bild. Im Rheinland hat sich Berlin am Sonntag dann den Frust von der Seele geschossen – 7:3! Die Kölner Haie erwiesen sich als starker Gegner, doch ein überragender Tobias Ancicka (44 Saves) sowie eine äußerst effiziente Offensive (sieben Tore aus 21 Torschüssen) sorgten für den vierten Sieg aus den vergangenen fünf DEL-Spielen. Die Formkurve zeigt deutlich nach oben, der amtierende Meister kommt in Fahrt.
Der am vergangenen Dienstag vorgestellte Neuzugang Alexandre Grenier netzte bei seiner Auswärtspremiere im Eisbären-Trikot gleich doppelt und auch Marcel Noebels steuerte zwei Treffer in der Domstadt bei. Letzterer ist seit einigen Jahren die Konstante im Berliner Spiel schlechthin. 14 Scorerpunkte hat der zweimalige Stürmer des Jahres nach zehn Spielen bereits auf dem Konto – Bestwert in der Deutschen Eishockey Liga.
In der vergangenen Woche kehrte zudem sein kongenialer Offensivpartner Leo Pföderl nach langer Verletzungspause zurück. Pföderl (118 Treffer) und unser Stürmer Trevor Parkes (115) sind die beiden erfolgreichsten DEL-Torschützen der vergangenen fünf Jahre. Erstmals in dieser Saison treffen am Mittwochabend beide Spieler aufeinander.