Ein Sieggarant war Schlussmann Hunter Miska, der seinen ersten Shutout in dieser Saison bejubeln durfte. Der US-Amerikaner bildet weiterhin ein Duo mit Florian Bugl. Während auf der Torhüterposition also alles beim Alten blieb, wurden die anderen Mannschaftsteile umgekrempelt.
Der (fast) 1000-NHL-Spiele-Mann
Justin Braun gehört zu den diesjährigen Star-Einkäufen. Der 36-jährige Verteidiger bringt die Erfahrung aus 961 NHL-Spielen mit. In der vergangenen Saison wuchtete Braun seinen 1,88 Meter großen und 93 Kilogramm schweren Körper noch für die Philadelphia Flyers über das NHL-Eis. Nun soll der US-Amerikaner helfen, in Straubing den Laden dicht zu halten.
Im Sturm ist unter anderem Matt Bradley eine spannende Personalie. Der Kanadier kam von den Vienna Capitals, wo er in der vergangenen Saison 74 Scorerpunkte erzielte. Neben den Neuzugängen vertraut der Tabellenvierte der vergangenen beiden Hauptrunden auf bewährte Kräfte wie JC Lipon oder Mike Connolly.
Ein Auge auf Brandt
Unser Verteidiger Dominik Bittner hat noch weitere Akteure im Fokus. „Es gibt schon den einen oder anderen, den wir im Auge behalten müssen.“ Weit oben auf diese Liste setzt er Marcel Brandt, seinen offensivstarken Abwehrkollegen aus der Nationalmannschaft: „Den darf man nicht zum Schuss kommen lassen.“ In den vergangenen zwölf Duellen ist dies den Red Bulls sehr gut gelungen. Brandt erzielte „nur“ einen Treffer, dafür jubelte unsere Mannschaft über zehn Siege.
Heimstärke
„Vor allem zu Hause kommen sie raus wie die Feuerwehr“, weiß Bittner. Recht hat er. In der Saison 2022/23 hat keine Mannschaft im eigenen Haus besser performt als das Team aus Niederbayern. Vorsicht ist also geboten.