„Der Erstgeborene“ startet durch
Es hat sich also gelohnt, dass Hirose schon in ganz jungen Jahren mit dem Schlittschuhlaufen angefangen hat. Der Sohn eines japanischen Vaters, Taro heißt übersetzt „der Erstgeborene“, skizziert: „Ich bin in Winnipeg in der Provinz Manitoba geboren. Als ich zwei oder drei Jahre alt war, sind meine Eltern nach Calgary gezogen. Dort habe ich meine Eishockeyreise begonnen.“ Im Juniorenalter spielte er in British Columbia, von da aus führte die Route ans College in Michigan State.
Hirose zeigte bärenstarke Leistungen und lieferte Punkte am Fließband, so dass die Red Wings ihn unter Vertrag nahmen. „Als Junior war mein Ziel nicht wirklich die NHL. Erst nach dem College hatte ich das Gefühl, dass ich es schaffen kann.“ Nach Ende der zurückliegen Spielzeit wurde allerdings deutlich, dass der Weg in Detroit wohl nicht weitergeht.
„Bin mit meiner Entscheidung sehr glücklich“
Zum Glück lag das Angebot aus München auf dem Tisch. „Europa war nicht die naheliegendste Entscheidung. Aber ich habe immer gesagt, dass ich irgendwann mal gerne hier spielen will. Ich wollte diese Erfahrung machen und andere Kulturen kennenlernen“, verrät Hirose. „Jetzt hat es sich nach dem richtigen Zeitpunkt angefühlt. Zudem bekommst du diese Chance nicht täglich. Ich bin sehr glücklich mit meiner Entscheidung.“ Und wir sind es auch, lieber Taro!
Fan von Steph Curry und den Detroit Lions
Privat lässt es der Golf-Liebhaber eher ruhig angehen. In seiner Playlist laufen Country, House von Avicii oder Rap von Drake, auch Netflix oder Videospiele gehören in der Freizeit dazu. Und Hirose steht auf Basketball und American Football. Die Detroit Lions sind sein Lieblingsteam aus der NFL – als leidenschaftlicher Fantasy Football Manager durfte er auch schon Erfolge feiern. Basketball-Superstar Steph Curry würde er gerne mal kennenlernen. „Ich will einfach das meiste aus jedem Tag machen. Ich schaue von Tag zu Tag und will dabei Spaß haben.“ Viel Spaß machen allen Münchner Fans auch bislang seine Leistungen auf dem Eis!