Spielverlauf
Die Red Bulls mit dem Line-up vom 4:3 gegen die Eisbären, Straubing mit der ersten Druckphase. Beide Teams agierten mit Tempo, Derby-Wucht und viel Körper. Die Folge: Straubing bekam zweimal die Powerplay-Chance, München einmal und Taylor Leier traf zum 1:0 für die Tigers (12.). Auch danach intensives Eishockey, aber keine weiteren Treffer vor der ersten Drittelpause.
München startete mit viel Druck in den Mittelabschnitt, Straubings Torhüter Hunter Miska im Mittelpunkt. Und immer wieder konterte Straubing gefährlich. Ein packendes bayerisches Duell mit glänzenden Goalies und Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer fiel für München: Hager tippte den Puck nach einem Schuss von Chris DeSousa im Powerplay über die Linie (29.). Die Tigers schlugen in Überzahl zurück. Marcel Brandt brachte die Niederbayern erneut in Führung (31.). Straubing danach mit einigen Möglichkeiten auf das dritte Tor, doch Mathias Niederberger parierte sie alle. Kurz vor Ende des Drittels zischte Eders Handgelenkschuss zum 2:2 ins Eck (39.).
Mitreißendes Eishockey auch im Schlussdrittel. Beide Mannschaften spielten angriffslustig und konzentriert. Den ersten Nadelstich setzte Straubing: Cody Lampl zog von der blauen Linie ab, Niederberger ohne Sicht – 3:2 für die Tigers (51.). Dann der große Auftritt von Parkes. Zum dritten Mal gelang München der Ausgleich, weil der Stürmer cool blieb und Miska umkurvte (56.). 2:08 Minuten vor Schluss die erste Strafe im letzten Drittel – Powerplay für die Red Bulls. Ohne Ertrag. Overtime.
Nachdem in der Verlängerung keine Tore gefallen waren, ging es ins Shootout. Für die Entscheidung im Penaltyschießen sorgte Youngster Szuber im letzten Versuch. Zwei Punkte für München.