„Wollen weiter leidenschaftlich spielen“: Red Bulls treffen zu Hause auf Mannheim
Montag, 28. Oktober 2024 | DEL-Vorschau: EHC Red Bull München empfängt die Adler Mannheim im SAP Garden
„Wollen weiter leidenschaftlich spielen“: Red Bulls treffen zu Hause auf Mannheim// DEL-Vorschau Nach dem überzeugenden Derbysieg gegen Ingolstadt will der EHC Red Bull München am Dienstagabend (19:30 Uhr) vor heimischer Kulisse nachlegen. Mit den Adler Mannheim kommt der nächste Top-Gegner in den SAP Garden.
4:0 gegen die Nürnberg Ice Tigers und 5:1 gegen den ERC Ingolstadt: Unsere Red Bulls haben die letzten beiden Heimspiele im SAP Garden für sich entschieden und jeweils drei Punkte eingefahren. Dabei haben nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Leistungen gestimmt.
Highlights: EHC Red Bull München vs. ERC Ingolstadt (27.10.2024)
Hervorzuheben ist der deutliche Triumph am Sonntag im Derby gegen die zweitplatzierten Oberbayern. München ließ sich auch von der Ingolstädter Führung nach dem ersten Drittel nicht beeindrucken, vielmehr übernahmen unsere Jungs ab dem zweiten Abschnitt in allen Belangen das Kommando. Die Gäste hatten nichts mehr entgegenzusetzen.
„Haben es mit Herz verteidigt“
Dementsprechend zufrieden mit seiner Mannschaft war auch Trainer Max Kaltenhauser. „Ingolstadt war ein läuferisch bärenstarker Gegner. Aber wir haben die Sachen gut umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben. Ich bin froh, dass sich die Jungs für eine tolle Leistung belohnt haben“, lobte der 43-Jährige nach der Partie.
Auffällig ist, dass die Red Bulls um Torhüter Mathias Niederberger in den letzten drei Spielen bei Fünf gegen Fünf auf dem Eis nur einen einzigen Gegentreffer hinnehmen mussten. „Wir haben es wieder gut und mit viel Herz verteidigt“, sagte Kaltenhauser. Aus einer kompakten Defensive heraus soll es gegen Mannheim im Nachholspiel des 3. DEL-Spieltags mit dem nächsten Sieg klappen.
Pressekonferenz: EHC Red Bull München vs. ERC Ingolstadt (27.10.2024)
DEB-Duo um Kälble und Fohrler zurück im Adler-Horst
Sicher in der eigenen Zone steht allerdings auch unser Gegner, auch wenn das Derby zuletzt gegen Frankfurt mit 0:2 verloren ging. Die Mannschaft von Head Coach Dallas Eakins kassierte erst 31 Gegentore, nur Bremerhaven ist da noch stabiler unterwegs (23). Der Umbau der Mannheimer Abwehr im Sommer hat sich also bislang ausgezahlt. Langjährige Leistungsträger wie Korbinian Holzer und Dennis Reul erhielten keinen Vertrag mehr, beide wurden durch zwei Hochkaräter ersetzt.
Die zwei deutschen Nationalspieler Lukas Kälble (neu aus Bremerhaven) und Tobias Fohrler (Ambri-Piotta), die schon früher im Adler-Nachwuchs für die Jungadler aufliefen, wechselten zurück in die Quadratestadt. Dazu gesellte sich der physische Nick Cicek aus der AHL (Abbotsford Canucks), der schon 18 NHL-Partien für die San Jose Sharks in der Vita stehen hat. In Unterzahl ist die Hintermannschaft allerdings anfällig. Mit einer Quote von 73,7 Prozent ist Mannheim hier momentan das Schlusslicht.
Weiterer Jungadler in Michaelis wieder da
Dass die Adler aktuell „nur“ auf Rang sechs stehen, hat aber noch einen anderen Grund. Mit 37 erzielten Toren rangieren die Kurpfälzer hier im hinteren Mittelfeld der Liga. Und das ohne einen weiteren bekannten Namen, denn auch David Wolf wurde im Sommer verabschiedet. Dafür kam mit Marc Michaelis, der zuvor für den EV Zug auflief, ein weiterer gebürtiger Mannheimer und der dritte deutsche Nationalspieler zurück. Doch auch der neue Kapitän konnte mit bislang fünf Scorerpunkten die Offensive noch nicht richtig in Gang bringen.
Der Deutsch-Tscheche Kristian Reichel erzielte in der Vorsaison noch 23 Treffer in der AHL für die Manitoba Moose, in der PENNY DEL traf er erst einmal. In Luke Esposito (acht Zähler, zuletzt Augsburg) stieß nur ein neuer Import-Stürmer zum Team. Weiter voran geht dafür Mathias Plachta, der mit sechs Toren und sechs Assists einmal mehr an der Spitze der internen Scorerliste steht.
„Sie sind ein absolutes Top-Team in der Liga. Aber für uns gilt die gleiche Marschroute, wie gegen Ingolstadt. Wir wollen leidenschaftlich spielen und unser Tor verteidigen“, sagte Kaltenhauser mit Blick auf Dienstag.
In den letzten zehn Duellen beider Schwergewichte gewann jeweils das Heimteam. Dies darf gerne so weitergehen.
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Rückblick: Der Jahresauftakt gegen die Adler Mannheim in Bildern
DEL-Bilanz gegen Mannheim
Siege: 32 Niederlagen: 34 Siegquote: 48 Prozent Torverhältnis: 188:194 Letztes Spiel: MAN vs. RBM 3:2 Die letzten zehn Spiele: N S S N S N N S S N Die letzten zehn Heimspiele: N N N N N S S S S S
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