DEB-Duo um Kälble und Fohrler zurück im Adler-Horst
Sicher in der eigenen Zone steht allerdings auch unser Gegner, auch wenn das Derby zuletzt gegen Frankfurt mit 0:2 verloren ging. Die Mannschaft von Head Coach Dallas Eakins kassierte erst 31 Gegentore, nur Bremerhaven ist da noch stabiler unterwegs (23). Der Umbau der Mannheimer Abwehr im Sommer hat sich also bislang ausgezahlt. Langjährige Leistungsträger wie Korbinian Holzer und Dennis Reul erhielten keinen Vertrag mehr, beide wurden durch zwei Hochkaräter ersetzt.
Die zwei deutschen Nationalspieler Lukas Kälble (neu aus Bremerhaven) und Tobias Fohrler (Ambri-Piotta), die schon früher im Adler-Nachwuchs für die Jungadler aufliefen, wechselten zurück in die Quadratestadt. Dazu gesellte sich der physische Nick Cicek aus der AHL (Abbotsford Canucks), der schon 18 NHL-Partien für die San Jose Sharks in der Vita stehen hat. In Unterzahl ist die Hintermannschaft allerdings anfällig. Mit einer Quote von 73,7 Prozent ist Mannheim hier momentan das Schlusslicht.
Weiterer Jungadler in Michaelis wieder da
Dass die Adler aktuell „nur“ auf Rang sechs stehen, hat aber noch einen anderen Grund. Mit 37 erzielten Toren rangieren die Kurpfälzer hier im hinteren Mittelfeld der Liga. Und das ohne einen weiteren bekannten Namen, denn auch David Wolf wurde im Sommer verabschiedet. Dafür kam mit Marc Michaelis, der zuvor für den EV Zug auflief, ein weiterer gebürtiger Mannheimer und der dritte deutsche Nationalspieler zurück. Doch auch der neue Kapitän konnte mit bislang fünf Scorerpunkten die Offensive noch nicht richtig in Gang bringen.
Der Deutsch-Tscheche Kristian Reichel erzielte in der Vorsaison noch 23 Treffer in der AHL für die Manitoba Moose, in der PENNY DEL traf er erst einmal. In Luke Esposito (acht Zähler, zuletzt Augsburg) stieß nur ein neuer Import-Stürmer zum Team. Weiter voran geht dafür Mathias Plachta, der mit sechs Toren und sechs Assists einmal mehr an der Spitze der internen Scorerliste steht.
„Sie sind ein absolutes Top-Team in der Liga. Aber für uns gilt die gleiche Marschroute, wie gegen Ingolstadt. Wir wollen leidenschaftlich spielen und unser Tor verteidigen“, sagte Kaltenhauser mit Blick auf Dienstag.
In den letzten zehn Duellen beider Schwergewichte gewann jeweils das Heimteam. Dies darf gerne so weitergehen.