Spielverlauf
Hohes Tempo und viel Körpereinsatz – es ging direkt zur Sache. Wolfsburg mit den ersten Abschlüssen, richtig gefährlich wurde es aber nur nach dem Querpass auf Tyler Morley. Mathias Niederberger war zur Stelle und entschärfte diese Situation (4.). Die Red Bulls fanden danach immer besser in die Partie, mit einer guten Balance aus Offensive und Defensive. Doch kurz nach dem ersten Münchner Powerplay schlugen die Gastgeber zu: Darren Archibalds Schuss wurde unhaltbar für Niederberger abgefälscht (20.).
Mit druckvollen Red Bulls startete der Mittelabschnitt. Das Team von Don Jackson fand immer häufiger Lücken in der gut sortierten Grizzlys-Defensive und erspielte sich ein deutliches Chancenplus, an Dustin Strahlmeier war aber kein Vorbeikommen. Der Wolfsburger Schlussmann vereitelte unter anderem die Topchance von Chris DeSousa (22.), bei Andreas Eders Pfostenknaller hatte er das Glück auf seiner Seite (36.). Auch nach 40 Minuten 0:1 aus Münchner Sicht.
Dies änderte Smith nach 30 Sekunden im Schlussabschnitt nach einem Traumpass von Jonathon Blum. Und es kam noch besser für die Red Bulls, weil Abeltshauser nach einem Bully den Hammer auspackte (45.). München nach dem 2:1 aktiver, bis Wolfsburg das Risiko erhöhte. In den letzten beiden Minuten drängten die Grizzlys mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich, das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Ehliz sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer zum 3:1 für die Entscheidung (60.).