Spielverlauf
Mathias Niederberger im Tor des Spitzenreiters und Hunter Miska auf der anderen Seite hatten gleich zu Beginn viel zu tun. Auf den actionreichen Auftakt mit vielen Abschlüssen folgte eine druckvolle Phase der Straubinger. Die Red Bulls stellten sich allerdings immer besser auf die aggressive Spielweise der Gastgeber ein und hatten wenige Sekunden vor der ersten Drittelpause die große Chance auf die Führung durch Justin Schütz, doch Miska war beim Alleingang des Münchner Stürmers zur Stelle.
Packendes Eishockey auch im Mittelabschnitt. Eine von zahlreichen Möglichkeiten nutzte Taylor Leier zur Führung für Straubing (24.). Die Red Bulls reagierten mit geballter Offensive auf den Rückstand und hatten durch Austin Ortega (26.) und Andreas Eder (29.) zwei Riesenchancen, die jedoch nicht zum Ausgleich führten. Besser machten es die Tigers: Luke Adam erzielte das 2:0 (31.). Doch München hatte nur 44 Sekunden später die perfekte Antwort parat und verkürzte durch Smith (31.). Das Team von Trainer Don Jackson danach ganz nah dran am Ausgleich, Straubing aber mit einem weiteren Entlastungsangriff, den JC Lipon zum 3:1 vollendete (37.).
Die Tigers ließen im letzten Drittel zunächst wenig zu, ehe die Red Bulls nach einer Tempoerhöhung zu Chancen kamen. Unter anderem versuchten es Frederik Tiffels (46.) und Eder (49.), doch bei Miska war Endstation. Die Zeit lief dem Spitzenreiter davon. Als Jackson das Risiko erhöhte und den zusätzlichen Feldspieler brachte, erzielte Leier per Empty-Net-Treffer das 4:1 (58.) – und sorgte damit für die Entscheidung.