Red Bull München: Kastner, Allavena & das Training dahoam

Dienstag, 23. August 2022 | Red Bull München: Kastner, Allavena & das Training dahoam

Kastner, Allavena & das Training dahoam Red Bulls bereiten sich in Garmisch-Partenkirchen auf die neue Saison vor// AKTUELLES

Ben Smith startet dann in seine zweite Saison mit Red Bull München. Wir haben mit unserem US-amerikanischen Center über das Red Bulls Salute, ein beliebtes Skigebiet und die Vorbereitung auf die neue Saison gesprochen.

Servus Ben. Bei deiner Ankunft in München vor vier Wochen hast du uns erzählt, dass deine Vorfreude und dein Erfolgshunger selten größer waren. Wie bereit fühlst du dich für die neue Saison?

„Ich bin auf einem guten Weg (lacht). Unsere Ergebnisse beim Red Bulls Salute waren natürlich nicht der Start, den wir uns erhofft hatten. Die Spiele gegen Mountfield und Zug haben uns aber gezeigt, wo wir zu diesem Zeitpunkt standen und woran wir noch arbeiten müssen.“

Und das wäre?

„In den beiden Partien haben wir einfach zu viele Chancen zugelassen. Wir müssen kompakter verteidigen. Danach können wir über Dinge wie Chancenverwertung und Kreativität sprechen. Grundsätzlich geht es in der Vorbereitung darum, das System zu verinnerlichen und zu einer Einheit zu werden.“

Stichwort Teambuilding. Nach dem internationalen Einladungsturnier wurde die Sportart gewechselt…

„Genau (lacht). Am vergangenen Montag waren wir mit der Mannschaft in Kitzbühel Golf spielen. Es hat echt Spaß gemacht und das Wetter hat auch mitgespielt. Solche Events mit den Jungs sind immer schön.“

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Für Maximilian Kastner und Daniel Allavena wird die Partie gegen den tschechischen Meister von 2015 ein Heimspiel. Sie sind die einzigen Garmischer-Partenkirchener Jungs im aktuell 28-köpfigen Kader der Red Bulls. „Es ist schön, mal wieder für eine etwas längere Zeit daheim zu sein und den Jungs zu zeigen, wie und wo ich aufgewachsen bin. Ich war im Alter von drei Jahren zum ersten Mal im Stadion und habe jeden Winkel davon kennengelernt. Es fühlt sich immer noch familiär an“, meint Nationalstürmer Kastner.

Wer hat den besten Eindruck gemacht?

„Maxi Kastner, Trevor Parkes, Frederik Tiffels, Austin Ortega und Ben Street sind wirklich richtig gut. Ich bin irgendwo im soliden Mittelfeld zu finden (lacht). Es gibt aber auch Jungs in der Mannschaft, die noch nie Golf gespielt haben, deshalb wurden die Experten fair auf die Teams verteilt.“

Zurück zum Eishockey. Seit Samstag steht fest, dass wir noch ein weiteres Vorbereitungsspiel absolvieren werden. Es geht gegen den tschechischen Meister von 2015, den HC Verva Litvinov.

„Es ist sehr wichtig für uns, vor dem Auftakt in der Champions League noch mal gegen einen starken Gegner zu testen. So können wir sehen, wie wir uns als Mannschaft seit dem Red Bulls Salute entwickelt haben und gegebenenfalls noch kleine Anpassungen vornehmen.“

Gespielt wird in Garmisch-Partenkirchen. Wie gefällt es dir dort?

„Zum ersten Mal war ich im Februar 2020 in Garmisch-Partenkirchen, kurz bevor der erste Lockdown kam. Eine echt schöne Stadt und zum Glück nicht so weit weg. Seit vier Tagen trainieren wir im dortigen Olympia-Eissportzentrum und pendeln dafür mit dem Mannschaftsbus von München nach Garmisch-Partenkirchen. Letztlich ist es egal, wo wir trainieren: Wir müssen als Team die Zeit und Kraft investieren, um an unsere Ziele zu gelangen.“

Du stehst vor deiner zweiten Saison mit den Red Bulls. Wie blickst du persönlich auf die anstehende Spielzeit?

„Es ist schön, ein Jahr mehr auf dem Buckel zu haben. Man fühlt sich dadurch noch komfortabler – ob in der Stadt, Arena oder im Team. Für mich geht es immer darum, so hart wie möglich zu arbeiten und gleichzeitig Spaß am Eishockey zu haben. Ich versuche jeden Tag zu genießen, denn mit 34 weiß man nicht, wie lange man noch auf höchstem Niveau spielen kann. Auch in diesem Jahr haben wir eine Truppe, die alles erreichen kann. Ich werde mit gutem Beispiel vorangehen und die Jungs und mich zu Höchstleistungen pushen. Denn alles fängt mit harter Arbeit an. Tag für Tag.“